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An geschützten EU-Herkunftsbezeichnungen für regionale Lebensmittelspezialitäten wird nicht gerüttelt

Franz-Josef Holzenkamp, Johannes Röring (MdB-CDU): Lebensmittelstandards beim Freihandelsabkommen nicht verwässern – Herkunftsbezeichnungen erhalten – Gentechnisch veränderte Zutaten kennzeichnen
CDU-CSU logoDer Landwirtschaftsausschuss des Bundestags  hat am 14.01.2014 über TTIP debattiert. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Johannes Röring:
„An den geschützten geografischen Herkunftsbezeichnungen der EU für regionale Lebensmittelspezialitäten wird nicht gerüttelt. Dies wurde in der Ausschusssitzung noch einmal deutlich. Münsterländer Knochenschinken, Kölsch und Aachener Printen wird es weiterhin in der bewährten Art und Weise geben. Generell steht eine Aufweichung von europäischen Verbraucherschutz- und Qualitätsstandards im Zuge der Verhandlungen über das Freihandelsabkommens mit den USA überhaupt nicht zur Debatte.
Qualitäts- und Gesundheitsstandards haben auch bei TTIP oberste Priorität. Der Grundsatz der Bundesregierung von ‚Klarheit und Wahrheit‘ bei Lebensmitteln muss bei Herkunftsbezeichnungen ebenso gelten wie bei Herstellungsverfahren. Der Verbraucher muss umfassend informiert werden, auch in der Frage, ob ein Produkt gentechnisch veränderte Bestandteile enthält. Deshalb fordern wir eine durchgängige Kennzeichnung für Produkte, bei denen gentechnisch veränderte Zutaten zum Einsatz kommen.“
->Quelle: Homepage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Über den Autor:

Gerhard Hofmann

Gerhard Hofmann

Dr. Hofmann war bis 2008 TV-Redakteur, u.a. ARD-Korrespondent Südamerika und Chefreporter SWF, Chefkorrespondent n-tv und RTL. Als Chef der Agentur Zukunft, berät im Bereich der erneuerbaren Energien und Nachhaltigen Entwicklung, u.a. die Desertec Initiative Dii, das IASS Potsdam, acatech und die ...