An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Der Landwirtschaftsminister verspricht

Christian Schmidt: „Verbraucherstandards nicht verhandelbar“

?????????Die hohen deutschen und europäischen Standards beim Verbraucherschutz stehen bei den TTIP-Verhandlungen für Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt nicht zur Disposition – so die Seite bundesregierung.de. Sein Ziel sei, dass die europäischen Vorschriften zum Schutz regionaler Spezialitäten auch in Europa wieder ernster genommen werden.
Wenn es gelänge, diese Vorschriften ernster zu nehmen, „haben wir eine gute Grundlage für die TTIP-Verhandlungen“, so der Bundeslandwirtschaftsminister.
Starker Verbraucherschutz ist für Verbraucherinnen und Verbraucher ein hoher, über Jahrzehnte gesicherter Standard. Er steht in Deutschland und Europa nicht zur Disposition. Das Bundeslandwirtschaftsministeriums will für das Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) erreichen, diese Standards zu erhalten.
Kennzeichnung schafft Transparenz
„Unser Ziel muss sein, die größtmögliche Transparenz für den Verbraucher herzustellen. Das gilt auch beim Prinzip der geschützten Herkunftskennzeichnung“, so Schmidt. Die geschützte Herkunftskennzeichnung ist ein Weg, die hohen Verbraucherschutzstandards zu erhalten.
Die Kennzeichnung dient sowohl dem Schutz als auch der Förderung traditioneller und regionaler Lebensmittel. Zudem schafft sie Transparenz. Sie gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern die Freiheit, gezielt aus der Produktvielfalt zu wählen.

Regionalfenster

Besondere Qualitäten von Lebensmitteln herauszustellen, ist ein gutes und wirksames System. Das Bundesernährungsministerium hat das ‚Regionalfenster‚ ins Leben gerufen. Das „Regionalfenster“ schafft eine klare, zuverlässige und transparente Kennzeichnung regionaler Produkte: Mit einem Blick auf die Verpackung soll der Verbraucher erkennen können, was an dem Produkt „regional“ ist. Das blaue Fenster versichert dem Verbraucher, dass er ein regionales Produkt kauft, das dieses Etikett auch verdient.
->Quelle: bundesregierung.de

Über den Autor:

Gerhard Hofmann

Gerhard Hofmann

Dr. Hofmann war bis 2008 TV-Redakteur, u.a. ARD-Korrespondent Südamerika und Chefreporter SWF, Chefkorrespondent n-tv und RTL. Als Chef der Agentur Zukunft, berät im Bereich der erneuerbaren Energien und Nachhaltigen Entwicklung, u.a. die Desertec Initiative Dii, das IASS Potsdam, acatech und die ...