Immer skeptischer
Der Widerstand gegen TTIP nimmt zu – auf europäischer ebenso wie auf amerikanischer Seite. Die US-Globalisierungskritikerin Lori Wallach bezweifelt darum, dass das Freihandelsabkommen überhaupt zu Ende verhandelt wird.
Wenn US-Präsident Barack Obama am kommenden Sonntag an der Eröffnungsveranstaltung der Hannover Messe teilnimmt und am Montagvormittag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel dort einen Rundgang macht, dann dürfte es in den Gesprächen auch um TTIP gehen. Denn während die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen in die nächste Runde gehen, sind immer weniger Bürger – auf beiden Seiten des Atlantiks – gegen das geplante Abkommen.
„Vom transatlantischen Freihandel werden alle Seiten profitieren“ war 2013 das Versprechen, als die Verhandlungen über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) begannen. Heute wird TTIP immer stärker öffentlich infrage gestellt: Nur rund jeder fünfte Deutsche ist inzwischen der Meinung, dass TTIP eine gute Sache ist – jeder Dritte lehnt das Abkommen ab.
In den USA wiederum ist nur eine Minderheit gegen TTIP, interessiert sich gar nicht dafür. Doch immer mehr US-Bürger fühlen sich nicht ausreichend darüber informiert – so zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center und des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid – sie haben im Auftrag der Bertelsmann Foundation eine repräsentative Umfrage unter Bürgern in Deutschland und den USA durchgeführt, um die Haltung zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zu untersuchen.
Der Widerstand gegen TTIP nimmt zu – auf europäischer ebenso wie auf amerikanischer Seite. Die US-Globalisierungskritikerin Lori Wallach bezweifelt darum, dass das Freihandelsabkommen überhaupt zu Ende verhandelt wird.
Wenn US-Präsident Barack Obama am kommenden Sonntag an der Eröffnungsveranstaltung der Hannover Messe teilnimmt und am Montagvormittag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel dort einen Rundgang macht, dann dürfte es in den Gesprächen auch um TTIP gehen. Denn während die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen in die nächste Runde gehen, sind immer weniger Bürger – auf beiden Seiten des Atlantiks – gegen das geplante Abkommen.
„Vom transatlantischen Freihandel werden alle Seiten profitieren“ war 2013 das Versprechen, als die Verhandlungen über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) begannen. Heute wird TTIP immer stärker öffentlich infrage gestellt: Nur rund jeder fünfte Deutsche ist inzwischen der Meinung, dass TTIP eine gute Sache ist – jeder Dritte lehnt das Abkommen ab.
In den USA wiederum ist nur eine Minderheit gegen TTIP, interessiert sich gar nicht dafür. Doch immer mehr US-Bürger fühlen sich nicht ausreichend darüber informiert – so zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center und des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid – sie haben im Auftrag der Bertelsmann Foundation eine repräsentative Umfrage unter Bürgern in Deutschland und den USA durchgeführt, um die Haltung zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zu untersuchen.
In Deutschland standen die TTIP-Verhandlungen von Anfang an im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und wurden durch eine weitreichende mediale Berichterstattung begleitet. Anders in den USA: Dort stieß das mögliche Abkommen außerhalb der Hauptstadt Washington, D.C. auf wenig Interesse. Beide Situationen stellen für die jeweilige Politik also völlig unterschiedliche Herausforderungen dar. Doch dazu, was Deutsche und US-Amerikaner grundsätzlich über TTIP denken, existieren bislang mehr Vermutungen als gesicherte Erkenntnisse. Die Umfrage der Bertelsmann Foundation zeichnet erstmals ein genaueres Bild.
In Deutschland führte TNS Emnid die Befragung Ende Februar 2014 unter 953 Erwachsenen aus dem gesamten Bundesgebiet durch. In den USA wurden im gleichen Zeitraum 1.002 Erwachsene befragt, die in allen 50 Bundesstaaten und dem District of Columbia leben.
->Quellen:
In Deutschland führte TNS Emnid die Befragung Ende Februar 2014 unter 953 Erwachsenen aus dem gesamten Bundesgebiet durch. In den USA wurden im gleichen Zeitraum 1.002 Erwachsene befragt, die in allen 50 Bundesstaaten und dem District of Columbia leben.
->Quellen: