Wladimir Putin und Donald Trump sind sich durchaus ähnlich. Sie sind nicht nur außenpolitisch isoliert und missachten Formen der internationalen Diplomatie, auch Partner und Verbündete wenden sich von ihnen ab. Als Alternative zur NATO scheint Trump in Putin den idealen Partner gefunden zu haben.
Gleichzeitig zwingen innenpolitische Vorwürfe zur russischen Einmischung in Trumps Wahlkampf Putin zur Härte. Syrien und die Ukraine sind in diesem Mächtekonlikt klassische Stellvertreterorte, die all diese komplizierten Verwicklungen illustrieren.
Was bewegt die beiden Machtstrategen? Welche Qualität wird das amerikanisch-russische Verhältnis zukünftig haben? Welche Rolle nehmen europäische Westmächte, welche Rolle die NATO dabei ein? Diese und weitere Fragen diskutieren Tyson Barker (Program Director, Aspen Institute Germany) und Prof. Dr. Galina Michaleva (Lehrbeauftragte, Universität Bremen & Russische Staatliche Universität für Humanwissenschaften und stellvertretende Vorsitzende der Moskauer Regionalabteilung der Russischen Partei „JABLOKO“) am 19. September um 19 Uhr.
Moderation: Julius Freiherr von Freytag-Loringhoven, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Moskau
Ort: Weltethos-Institut Tübingen
Eintritt: 6 € / ermäßigt 3 € / d.a.i.-Mitglieder und Gäste der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit/Reinhold-Maier-Stiftung frei
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, dem d.a.i. und der Reinhold-Maier-Stiftung.