Wenn Literatur immer auch die Sehnsüchte, Ängste und Abgründe von Menschen aufgreift und simuliert, lassen sich aus ihr dann frühzeitig Konfliktpotenziale ableiten? Immerhin – so betont eine Kurzdokumentation des Bayerischen Fernsehen über Professor Wertheimers „Cassandra Projekt“ – schrieb Heinrich Mann seinen Roman „Der Untertan“ ja auch bereits 1904. Eine überhörte Warnung, wie die der mythologischen Cassandra? Könnte demnach wissenschaftliche Literaturanalyse, wie sie das Cassandra-Projektteam über mehrere Jahre erarbeitet hat, ein wichtiges Mittel zur Erkenntnis von Konflikten und politischen Bruchstellen werden? Foto: BR Fernsehen Erfahren Sie mehr im Beitrag des BR Fernsehen