An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Die Gewinner des Weltethos Pitch Day 2025

Wirtschaft und Ethik passen nicht zusammen? Dass das ein weit verbreiteter Irrglaube ist, wurde am 22. Oktober beim mittlerweile vierten Weltethos Pitch Day klar! Sechs Start-ups konnten sich für das Finale qualifizieren und traten an, um ihre Unternehmenskonzepte in fünfminütigen Pitches der Jury und dem Publikum vorzustellen. Das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen zeichnet seit 2022 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft wegweisende Start-ups und Gründungen aus, die insgesamt 10.000€ Preisgeld erhalten können. Prämiert werden innovative Geschäftsmodelle, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer und/oder ökologischer Verantwortung verbinden. 

Preisträger aus verschiedenen Branchen 

Die Vielfalt der im Finale stehenden Unternehmen stach auch beim diesjährigen Wettbewerb hervor. Das Reutlinger Unternehmen Fiducation, das skalierbare Finanzbildungssoftware von Schulen entwickelt, wurde von der Jury mit dem dritten Preis und 2.000 Euro ausgezeichnet. Das Hannoveraner Biotech-Start-up Phaeosynt belegte den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Platz mit seinen tierfreien Antikörperlösungen, die für unterschiedliche medizinische Schnelltests eingesetzt werden können. Den mit 4.000 Euro dotierten ersten Platz sicherte sich das Würzburger Unternehmen KLAO, das mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz behördliche Texte in Leichte Sprache übersetzt und Berufschancen für Menschen mit Beeinträchtigungen schafft.

„KLAO zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Technologie zum sozialen Brückenbauer werden kann. Leichte Sprache ist ein Schlüssel zur Teilhabe – in der Bildung, im Beruf, im Alltag. Der Weltethos Pitch Day würdigt genau solche Ansätze, die ökonomisches Denken mit ethischem Anspruch verbinden. KLAO hat vorgemacht, wie Inklusion als Innovationsmotor wirken kann“, betont Nils Goldschmidt, Direktor des Weltethos-Instituts.

Den in diesem Jahr erstmalig ausgezeichneten Publikumspreis mit einem Preisgeld von 1.000 Euro sicherte sich das Tübinger Kaffee-Projekt Dona Sá.