Die Neuveröffentlichung von Texten beleuchtet einen Epochenumbruch von verschiedenen Seiten. Es werden langsam die Konturen eines neuen Zeitalters sichtbar: Die Metamoderne. Diese neue Phase führt einige Denk- und Handlungsstränge aus Moderne und Postmoderne fort, bringt aber viele scheinbare Gegensätze in ein neues Gleichgewicht – so z.B. Emotionalität und Rationalität, Fortschritt und Bewahrung oder Technologie und Spiritualität. Die Vermittlung dieser Gegensätze, mit der ein „Anything goes“ durch ein „Everything counts“ ersetzt wird, ermöglicht auch neue wissenschaftliche Diskurse und ein besseres ethisches Verständnis der Transformationen.
Das Buch wendet sich an Geistes- und Naturwissenschaftler*innen, die nach neuen Denkmustern und Paradigmen suchen. Aber auch engagierte Bürgerinnen und Bürger werden angesprochen, die gegenwärtige Innovationen besser verstehen wollen. Weltethos bringt Wissen und Weisheit, analytische Klarheit und ethische Reflektiertheit zusammen. Die Metamoderne ermöglicht den Dialog zwischen Wertebewusstsein, Wirtschaft und Wissenschaft, den wir benötigen.
Bernd Villhauers stellt in seinem Beitrag „Der Mensch im Spiegel des Geldes: Versuch über eine metamoderne Finanztheorie“ die Frage, ob und warum wir im Reich des Geldes und der Finanzen eine metamoderne Herangehensweise brauchen.
Eine Aufzeichnung der Buchvorstellung im Rahmen des Symposiums Bildung, KI & Bewusstsein (University for Future) finden Sie hier.
Das Buch können Sie beim Vandenhoeck & Ruprecht Verlag erwerben.