Früher war es ganz selbstverständlich, Rüstung aus ethischen Portfolios auszuschließen. Wer nachhaltig investieren wollte, also etwa soziale Standards beachtete oder CO2-Emissionen reduzieren wollte, sagte meist klar: Rüstung geht gar nicht. Das hatte viel mit der friedlichen Weltlage in Europa zu tun. Wann sich das geändert hat, wie moralische Reflexion mit Blick auf Investionsvorhaben gestaltet werden kann, wo aber auch ethische Grenzen liegen sollten, hat Dr. Bernd Villhauer (Senior Advisor Finance) im Interview mit der WirtschaftsWoche besprochen.