Künstliche Intelligenz (KI) ist eines der dynamischsten und faszinierendsten Themen unserer Zeit. Selbstfahrende Fahrzeuge, pflegende Roboter, virtuelle Journalisten oder Recht sprechende Maschinen – die neuen Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Nichtsdestotrotz werden kritische Stimmen zunehmend lauter, die vor den potentiellen Folgen eines allzu arglosen Einsatzes warnen. Ist KI also eher Fluch oder doch Segen?
Fest steht: Die Entwicklungen im Bereich KI bewirken nicht nur technologische Fortschritte, sondern werfen auch eine Vielzahl sozialer, rechtlicher und philosophischer, nicht zuletzt ethischer Fragen auf.
Unter dem Motto „Mensch bleiben im Maschinenraum“ diskutierten führende Köpfe aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft über Möglichkeiten und Herausforderungen von KI und beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Was kann KI heute schon? Und: Was wird in Zukunft möglich sein? Wie sollen und können Rahmenbedingungen zum Einsatz der Technologie aussehen? Wer soll diese setzen?
Nicht die Berieselung durch Vorträge, sondern das Erarbeiten eigener Standpunkte und die gegenseitige Information standen im Mittelpunkt. Unter den Impulsgebern waren Dr. Constanze Kurz, Prof. Eric Hilgendorf, Dr. Anna Christmann, Prof. Christian Stöcker, Guido Wagner, Eva Wolfangel, Dr. Michael Schmidt-Salomon, Prof. Stefan Heinemann und viele andere. Besonderen anklang fanden die Arbeitsgruppen, u.a. zu den Themen „KI in der Pflege“, „KI und Führung“, „Journalismus und Fake News“, „Cognitive Security“ und „KI bei Banken und Sparkassen“.
Ausführliche Dokumentationen und Bilder zu beiden Tagen finden Sie auf der Veranstaltungs-Homepage.
Von den Veranstaltern, neben dem Weltethos-Institut die integrata Stiftung für humane Nutzung der IT, die Giordano-Bruno-Stiftung und der Ethikverband der deutschen Wirtschaft, wurde die Veranstaltung so positiv bewertet, dass schon jetzt ein ähnlicher Kongress für 2019 geplant wird.
Text: Bernd Villhauer
Foto: Screenshot Veranstaltungs-Homepage