Donnerstag, 27.7.2017, 19:00 Uhr im Weltethos-Institut
Die öffentliche Diskussion von sexualisierter Gewalt im Tübinger Nachtleben hat einmal mehr gezeigt, wie schwierig ein angemessenes Sprechen und Schreiben über dieses Thema ist.
Wie kann man das Problem des Sexismus aufarbeiten und dabei rassistische Täterverurteilungen vermeiden? Wie kann man Taten thematisieren, ohne sie zu bagatellisieren, aber auch ohne dadurch Hysterie auszulösen? Wie kann man das Problem konstruktiv besprechen und konkret angehen?
Dieser Diskussionsabend der Fachschaft Erziehungswissenschaft hat zum Ziel eine Sprachfähigkeit zu entwickeln, zu die einerseits Betroffene dazu ermächtigt, selbstbestimmt über ihre Erfahrungen zu sprechen, und die es andererseits der Öffentlichkeit ermöglicht, Sexismus in seinen unterschiedlichen Facetten und Ausprägungen zu diskutieren.
Zu diesem Zweck stellen die Referent*Innen in Kurzvorträgen unterschiedliche Perspektiven vor, mit deren Hilfe die Schwierigkeit, über sexualisierte Gewalt zu sprechen, als solche thematisiert und bearbeitet werden kann.
Gemeinsame Veranstalter*Innen:
Fachschaft Erziehungswissenschaft In Kooperation mit: Netzwerk Antidiskriminierung Region Reutlingen / Tübingen Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Tübingen