An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Michael Wihlenda verteidigt erfolgreich seine Dissertation

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Das Team des Weltethos-Institut freut sich mit seinem ehemaligen Kollegen Michael Wihlenda! Der Gründer de World Citizen Scholl, verteidigte am 30. November erfolgreich seine Dissertation „Social Innovation Education: Responsible Learning in Communities of Practice”.

Ab sofort: Dr. Michael Wihlenda!

Michael Wihlenda gründete das World Citizen School Projekt und beforschte dieses zugleich systematisch im Rahmen seiner Dissertation mit dem Titel Social Innovation Education – Responsible Learning in Communities of Practice.  

Sein kumulatives Dissertationsprojekt leistet einen Beitrag zum Feld der Social Entrepreneurship Education und deren Schnittstellen zur Global Citizenship Education, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und zur verantwortlichen Managementausbildung im Allgemeinen. Im Besonderen sind soziale, curriculare und außercurriculare Lernszenarien in Praxisgemeinschaften z.B. in Form von (ehrenamtlichem) Engagement in Initiativen, Social Startup Teams und Projektteams, Untersuchungsgegenstand der Arbeit. 

Michael Wihlenda beleuchtet das Thema auf institutioneller, didaktischer und individueller Ebene im Rahmen der nachfolgenden drei Studien: 

  1. The World Citizen School – A space for self-organized learning of socially engaged student initiatives.

Die erste Studie geht am Beispiel des World Citizen School Modells der Frage nach, wie ein sozial-innovatives Öko- und Lernsystem ausgestaltet und verankert werden kann. 

Das am Weltethos-Institut der Universität Tübingen entwickelte Modell, in dessen Mittelpunkt die weltethische Methode des Dialogs um gemeinsame Werte, Ziele und Visionen steht, dient als Fallbeispiel. Die Studie identifiziert und reflektiert die verschiedenen konstitutiven Aspekte des ganzheitlichen, werteorientierten Lernsystems und wurde hier veröffentlicht: https://zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/1133

  1. The Social Innovation Camp – Fostering Social Entrepreneurship as a Process 

Die zweite Studie analysiert,  nach welchen (theoretischen) Grundlagen und Prinzipien sozial-innovative Lehr-/Lernumgebungen gestaltet werden können.

Sie beschreibt den didaktischen Prozess zur Ausgestaltung von werteorientierten, praxis- und problembasierten Lernprogrammen.  

Die pragmatistische Ethik des Welt-Entdeckens, Welt-Gestaltens und der Entwicklung einer ethischen Haltung in Form forschenden, problem- und projektbasierten Lernens steht hierbei im Mittelpunkt. 

  1. Responsible Management Education: Social Entrepreneurial Competences of Civically Engaged Students 

Die dritte Studie geht der Frage nach, welche (sozial-)unternehmerischen Kompetenzen Studierende durch ihr freiwilliges Engagement in studentischen Initiativen erwerben.  Hierzu wurden über 1000 Engagierte befragt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass freiwilliges Engagement einen vielversprechenden unternehmerischer Lernraum schafft. Das Engagement in nachhaltigkeitsorientierten Initiativen ist besonders geeignet für die Ausgestaltung sozialunternehmerischer Lernräume. 

Die Studie wurde veröffentlicht im International Journal of Management Education https://authors.elsevier.com/a/1gL655EuEpWioo

Die Dissertation gelingt es, dem noch jungen Praxis- und Forschungsfeld der Social Innovation Education Kontur zu verschaffen.  

Die Publikation mit allen drei Studien ist frei zugänglich unter folgendem Link: https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/135376