An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Studierende aus drei Kontinenten zu Gast

Im Rahmen der Winter School der International & European Studies besuchten 25 Studierende aus Südkorea, Australien und Südafrika das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen. Dr. Christopher Gohl gab ihnen eine Einführung in das Projekt Weltethos und diskutierte über die Arbeit des Instituts. Insbesondere machte er den Anspruch des Projekts deutlich, globale und menschheitliche Herausforderungen in lebensweltliche und persönliche Antworten zu übersetzen.

Die Diskussion drehte sich denn auch um die Bedeutung des Projekts Weltethos für den Alltag. Gohl sagte, das Projekt Weltethos wende sich grundsätzlich an alle Menschen guten Willens, die mit Smartphone, Kaffee oder Tee schon am Frühstückstisch zu „Global Playern“ würden. Es gelte, im Alltag globale Verflechtungen und gegenseitige Effekte zu erkennen und sich darum zu bemühen, ein guter Nachbar, ein guter Mitmensch und ein guter Vorfahre zu werden. Zudem diskutierte die Gruppe über universelle Werte und Prinzipien sowie deren Bedeutung für internationale Kooperationen und die Wirtschaft – insbesondere in den Beziehungen zwischen Europa, Afrika und Ostasien.

Der Besuch war erstmals Teil eines Kurses über Religion und Werte in Europa unter der Leitung des in Tübingen lehrenden US-amerikanischen Verfassungsrechtlers Lucas Ogden. Die Resonanz ermutigte Ogden und Gohl, eine Wiederholung in kommenden Winter Schools zu planen.