Dozent/in | Dr. phil. Gabriele Sigg |
Veranstaltungsart | Blockseminar, Bachelorveranstaltung |
SWS | 2 |
Sprache | Deutsch |
Wochentag/Uhrzeit | Freitag, 12.07.19: 10:00-17:30 Uhr c.t. Samstag, 13.07.19: 10:00-17:30 Uhr c.t. Sonntag, 14.07.19: 10:00-17:30 Uhr c.t. |
Ort | Weltethos-Institut, Hintere Grabenstraße 26, 72070 Tübingen |
Voraussetzungen/ Zielgruppe | Umgang mit einschlägigen Theoretikern (s. Literaturliste) |
Leistungsnachweis /Prüfungsform ECTS-Credits | Vortrag + Hausarbeit 3 – 6 ECTS |
Anmeldung | Per E-Mail – mit Angabe von Name, Matrikelnummer, Studienfach und Semesterzahl, Adresse, Geburtsort und -datum bei kontakt@gabrielesigg.de |
Anmeldefrist | 10. April 2019 |
Max. Teilnehmerzahl | 20 |
Literaturangaben
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Beschreibung Moderne (westliche) Gesellschaften sind vielfach stolz auf ihre formale und rationale Organisation. Feste Preise und schriftliche Verträge sind kennzeichnend für das sogenannte „Gleichheitsprinzip“ (John Rawls), auf welches die westliche Welt vorherrschend baut. Die Welt soll nach ihrer Sicht, nach diesem Prinzip funktionieren. In einer globalisierten Welt, die ein gemeinsames Ethos sucht, kann der Westen jedoch nicht weiterhin seine Prinzipien anderen Ländern aufzwingen. Östliche Kulturen bauen vielfach auf das „Beitrags- bzw. Bedürfnisprinzip“ (Aristoteles). Dieses betrachtet Gerechtigkeit abhängig von „Person, Ort und Situation“ und ist mit unserem Ehrgefühl verbunden. Im Seminar werden wir die Vor- und Nachteile des „Gleichheitsprinzips“ und „Bedürfnisprinzips“ diskutieren und uns fragen, wie unter Einbezug beider Prinzipien ein gemeinsam geteilter Weltethos aussehen kann.
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