An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Merkantilismus bis Marginalrevolution: Die Grundlagen ökonomischen Denkens in Europa

Dozenten

Adrian von Jagow / Prof. Dr. Claus Dierksmeier / Dr. Bernd Villhauer

Veranstaltungsart

Bachelorveranstaltung, Blockseminar

SWS

2 SWS

Veranstaltungsbeginn

2. Semesterwoche

Termin

29. April 2016, 30. April 2016, 1.Mai 2016; jeweils 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Ort

Weltethos-Institut, Hintere Grabenstraße 26

Voraussetzungen

Das Seminar ist offen für Bachelor-Studierende der Sozial- und Geisteswissenschaften.

Leistungsnachweis / mögliche Prüfungsformen ECTS-Credits

Literatur vorbereiten, ein 15 minütiges Referat, aktive Mitarbeit, zwei Reflexionsessays 3 ECTS Punkte

Anmeldung

Per E-Mail – mit Angabe von Name, Matrikelnummer, Studienfach und Semesterzahl, Adresse, Geburtsort und -datum bei adrian.von-jagow@student.uni-tuebingen.de adrian.von-jagow@student.uni-tuebingen.de.

Anmeldefrist

Sonntag, 12.04.16

Max. Teilnehmerzahl

25

Literaturangaben

Allgemein (entweder im Handapparat, der UB oder dem WiWi-Seminar zu finden)
Brodbeck, Karl-Heinz (2013): Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie: eine philosophische Kritik der modernen Wirtschaftswissenschaften (Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
Colander, David C. und Landreth, Harry (2002): History of Economic Thought. Boston, Mass. [u.a.]: Houghton Mifflin
Kurz, Heinz D. (2013): Geschichte des ökonomischen Denkens (München: Beck) (C. H. Beck Wissen)
Oser, Jacob und Brue, Stanley L. (1988): The evolution of economic thought. San Diego [u.a.]: Harcourt Brace Jovanovich
Sedláček, Tomáš (2011): Economics of Good and Evil: the quest for economic meaning from Gilgamesh to Wall Street. Oxford [u.a.]: Oxford Univ. Press
Vaggi, Gianni und Groenewegen, Peter (2014): A concise history of economic thought: from mercantilism to monetarism. Houndmills [u.a.]: Palgrave Macmillan
Weitz, Bernd O. und Eckstein, Anja [Hrsg.] (2008): Bedeutende Ökonomen. München; Wien: Oldenbourg

Wichtig: Ein Teil der Literatur wird als Pflichtliteratur gekennzeichnet und den Teilnehmern im Voraus im Handapparat oder auf ILIAS zur Verfügung gestellt.

Beschreibung

Welche ökonomischen, philosophischen und sozialen Paradigmen liegen den Wirtschaftswissenschaften heute zugrunde? Das Nachdenken über die Entstehung von wirtschaftlichen Austausch- und Allokationsprozessen, wissenschaftlichen Methoden und der moralischen Auslegung ist die Grundlage für das Verständnis der modernen Wirtschaftswissenschaften. Die Reflexion der vorherrschenden Denkschulen und ihrer Entwicklung soll helfen, die Teilbereiche der ökonomischen Disziplin, welche heute gelehrt werden und relevant erscheinen, besser zu verstehen.

Gliederung der Themen Erster Block
  1. Das Gute, das Böse: Das Alte Testament
  2. Die Griechen: Aristoteleis und Oikonomia
  3. Das Mittelalter und die Scholastiker: Aquinas
  4. Die Merkantilisten und die Physiokratische Schule
  5. Die Klassische Schule: Forerunners, Hume, Adam Smith
  6. Die Klassische Schule: David Ricardo, Robert Thomas Malthus
Zweiter Block
  1. Der Aufstieg sozialistischer Ideologien
  2. Marxismus and Revisionismus
  3. Die Deutsche Historische Schule
  4. Der Aufstieg der Marginalisten: Gossen und Jevons, Österreichische Schule
  5. Der Aufstieg der Marginalisten: Alfred Marshall Blick in die Schweiz: Walras und Cournot