DozentIn | Philipp Keil, Dr. Christopher Gohl |
Veranstaltungsart | Vorlesung, Masterveranstaltung |
SWS | 2 |
Sprache | Deutsch |
Wochentag/Uhrzeit | Donnerstags, 14:00-16:00 Uhr c.t., Beginn: 21.10.2021 Klausurtermin: 10.02.2022, 14:00-15:00 Uhr s.t. |
Ort | Weltethos-Institut, Hintere Grabenstraße 26, 72070 Tübingen |
Voraussetzungen/ Zielgruppe | Masterstudierende |
Leistungsnachweis /Prüfungsform ECTS-Credits | Teilnahme, Klausur 2-6 ECTS |
Anmeldung | Per E-Mail – mit Angabe von Name, Matrikelnummer, Studienfach und Semesterzahl, Adresse, Geburtsort und -datum bei keil@sez.de |
Anmeldefrist | 11. Oktober 2021 |
Max. Teilnehmerzahl | 20 |
Literaturangaben
- Rosling, Hans (2018): Factfulness
- Hickel, Jason ( 2017): Die Tyrannei des Wachstums
- Ferro, Marc (2005): Colonization: A Global History
- Grimm, Klaus (2013): Theorien der Unterentwicklung und Entwicklungsstrategien: Eine Einführung
- Mason, Paul (2016): Postkapitalismus – Grundrisse einer kommenden Ökonomie
- Bregmann, Rutger (2020): Im Grunde Gut – Eine neue Geschichte der Menschheit
- Eisenstein, Charles (2014): Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich
- Sarr, Felwine (2019): Afrotopia
Beschreibung
Im September 2015 wurde von den Vereinten Nationen die Agenda 2030 verabschiedet.
Sie trägt den Untertitel „Die Agenda zur Transformation der Welt“ und bekräftigt die Notwendigkeit eines „anderen“, auf qualitative Werte ausgerichteten Wachstums und einer neuen globalen Partnerschaft. Um eine Transformation zu erreichen, ist es wichtig die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit, die Kolonialgeschichte, die neoliberalen Grundlagen und den Status quo zu kennen und zu verstehen welche Grundlagen sie für die heutige Welt sind.
Was können wir aus der Vergangenheit der Entwicklungszusammenarbeit und aus alternativen Ansätzen lernen? Wie kann ein „Compact mit Afrika“ als neue Partnerschaft aussehen?
Die These ist: für die sozialökologische Transformation zur Überwindung der Herausforderungen unserer Zeit wie Fragen des Klimawandels, der wachsenden Ungleichheit und Migration benötigt die Menschheit eine neue Vision der Partnerschaft.
Ziele:
- Wirtschaftsethische Grundlagen und die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit erarbeiten
- Kritische Reflektion der bestehenden postkolonialen Machtstrukturen
- Analyse der zentralen Herausforderungen unserer Zeit: Klima, wachsende soziale Ungleichheit und Migration mit Konzentration auf den afrikanischen Kontinent
- Ansätze für die sozial-ökologische Transformation und eine neue Zukunftsvision