An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

First slide

Vom alten Testament bis zur künstlichen Intelligenz: Die Grundlagen ökonomischen Denkens in Europa

Dozent/in

René Knebel / Eva Lickert / Dr. Bernd Villhauer

 

Veranstaltungsart

Blockseminar, Bachelorveranstaltung

SWS

2

Sprache

Deutsch

Wochentag/Uhrzeit

Freitag, 24.05.19: 10:00-17:30 Uhr c.t.

Samstag, 25.05.19: 10:00-17:30 Uhr c.t.

Sonntag, 26.05.19: 10:00-17:30 Uhr c.t.

Ort

Weltethos-Institut, Hintere Grabenstraße 26, 72070 Tübingen

Voraussetzungen/ Zielgruppe

Bachelorstudierende

Leistungsnachweis /Prüfungsform

 

ECTS-Credits

Literatur vorbereiten, aktive Mitarbeit, ca. 15 minütiges Referat, zwei Reflexionsessays

3 ECTS

 

Anmeldung

Per E-Mail – mit Angabe von Name, Matrikelnummer, Studienfach und Semesterzahl, Adresse, Geburtsort und -datum bei eva.lickert@student.uni-tuebingen.de

Anmeldefrist

12. Mai 2019

Max. Teilnehmerzahl

30

Literaturangaben

Wichtig: Den Teilnehmern wird im Voraus per E-Mail und in der Bibliothek des Weltethos Instituts die relevante Literatur zur Verfügung gestellt.

Brodbeck, Karl-Heinz (2013): Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie: eine philosophische Kritik der modernen Wirtschaftswissenschaften (Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft)

Colander, David C. und Landreth, Harry (2002): History of Economic Thought. Boston, Mass. [u.a.]: Houghton Mifflin

Kurz, Heinz D. (2013): Geschichte des ökonomischen Denkens (München: Beck) (C. H. Beck Wissen)

Oser, Jacob und Brue, Stanley L. (1988): The evolution of economic thought. San Diego [u.a.]: Harcourt Brace Jovanovich

Sedláček, Tomáš (2011): Economics of Good and Evil: the quest for economic meaning from Gilgamesh to Wall Street. Oxford [u.a.]: Oxford Univ. Press

Vaggi, Gianni und Groenewegen, Peter (2014): A concise history of economic thought: from mercantilism to monetarism. Houndmills [u.a.]: Palgrave Macmillan

Weitz, Bernd O. und Eckstein, Anja [Hrsg.] (2008): Bedeutende Ökonomen. München; Wien: Oldenbourg

 

Beschreibung

Welche ökonomischen, philosophischen und sozialen Paradigmen liegen den Wirtschaftswissenschaften heute zugrunde und wie entwickelten sie sich? Besonders in der Moderne wird der Mensch durch disruptive Digitalplattformen wie Facebook, Amazon, Google und Uber vor die Frage gestellt, welche Rolle er innerhalb der neuen digitalen Ökonomie einnehmen soll und wie er sich dabei moralisch orientieren kann. Dabei kann die schöpferische Zerstörung, also das gezielte Auflösen von alten Strukturen, mit dem Ziel etwas Neues zu erschaffen, auch eine Chance für ökonomische Veränderung und Innovation sein.

Das Seminar, das wie jedes Jahr in bewährter Weise wesentlich von Studierenden für Studierende gestaltet wird, stellt die Entstehung von wirtschaftlichen Theorien, wissenschaftlichen Methoden und der moralischen Auslegung ökonomischer Gedanken dar. Dabei werden alle Teilnehmer in einen engagierten Diskurs miteinander verwickelt, welcher sich zeitlich vom Alten Testament bis hin zur Entwicklung künstlicher Intelligenz erstreckt.