An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Lernen von der Sozialen Marktwirtschaft

Ulrich Hemel hält Vortrag zur Frage: „Welchen Beitrag leistet die Soziale Marktwirtschaft für Transformationsländer in Lateinamerika?“

Lateinamerika ist ein von der Corona-Pandemie besonders stark betroffener Kontinent. 34 Millionen Menschen haben schon jetzt ihre Arbeit verloren. In vielen Ländern mehren sich populistische Stimmen. Vor diesem Hintergrund interessierten sich in Peru über 250 Entscheider und Entscheiderinnen aus Politik und Wirtschaft für einen Vortrag in spanischer Sprache von Ulrich Hemel am 30. September. Thema war die Frage: „Welchen Beitrag leistet die Soziale Marktwirtschaft für ein Transformationsland wie Peru – vor dem Hintergrund der Erfahrungen Deutschlands nach dem II. Weltkrieg“ . Auf der Grundlage von 70% informeller Beschäftigung in Peru wurde vor allem die weltethische Frage nach Möglichkeiten für die Förderung des sozialen Zusammmenhalts diskutiert. „Schlüssel zum Erfolg in Deutschland sind drei große soziale Innovationen: Der Kindergarten, das Kurzarbeitergeld und die duale Bildung. Dazu kommt die Bereitschaft, soziale Mindeststandards bei Bildung und Gesundheit zu garantieren“, argumentierte Weltethos-Direktor Ulrich Hemel. Die lebhafte Fragerunde zeigte, auf welch große Resonanz dieser Bericht stoßen konnte.