Methoden der Transformationsgestaltung für Tübingen

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektkurses von Dr. Raban Daniel Fuhrmann in Kooperation mit der Stadtverwaltung Tübingen. Das Projekt wird gefördert vom Umweltbundesamt.

Im Rahmen eines Projektkurses des Weltethos-Institut an der Universität Tübingen untersuchen Studierende unter der Leitung von Dr. Raban Daniel Fuhrmann gemeinsam mit der Stadtverwaltung Tübingen wie Transformationsgovernance auf kommunaler Ebene aussehen kann. 

Wer einen Einblick in Ansatz und Methoden bekommen will, wie mittels partizipativer, agiler und digitaler Innovationen, eine transformationsfitte Stadtentwicklung aussehen kann, ist herzlich eingeladen mitzumachen.

Nach einem Anfangsimpuls – wo und wie Transformationsgestaltung ansetzt – werden wir mit cokreativen Methoden durchspielen, wo und wie die Transformationsfittness der Tübinger Stadtpolitik/-gesellschaft erhöht werden könnte. 

Zum Hintergrund:

Als Teil eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes des Umweltbundesamtes zur Transformationsgestaltung auf kommunaler Ebene werden in diesem Projektkurs die Entwicklungsmöglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft auf lokaler Ebene untersucht, um aktuellen Herausforderungen besser gerecht zu werden.

Dabei erproben Studierende Methoden mittels derer die „Transformationsfittness“ eines Gemeinwesens erhöht werden kann. Die Erfahrungen aus Tübingen und anderen Kommunen werden abschließend in einen Methodenkasten für Transformationsgestaltung münden, der den Kommunen zur Verfügung gestellt wird. Damit werden sie befähigt, die Methodenkompetenzen u steigern, frühzeitig Transformationshindernisse zu erkennen und nachhaltig zu lösen.

Zum Thema:

Zeitenwende, sprich Transformation, sollte man nicht nur wagen, sondern auch können! Doch wie? Welche politischen und organisationalen Innovationen im Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft können die Kompetenz der vorausschauenden Transformationsgestaltung wirkungsvoll erhöhen?

„Transformationsfittness“ ist eine Grundvoraussetzung, um die Krisen unserer Zeit souverän zu meistern: Denn je unsicherer und disruptiver die Zeiten sind, um so wichtiger ist es, gemeinsam fit zu werden. Und wir leben in extrem fordernden Zeiten voller Umbrüche und Krisen: Mit welchen Methoden können wir als Stadt und als Demokratie die Oberhand behalten? Dazu kommen wachsende Erwartungen, Forderungen und Empfindlichkeiten: Wie kann da noch eine nachhaltige Stadtentwicklung gelingen?

Wer sich zu diesen Fragen (methodisch) weiterbilden möchte, ist herzlich eingeladen am 22.11. im Transformationslabor mitzugestalten. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.