An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Fellowship am Weltethos-Institut – Die Suche hat ein Ende!

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Für das Projekt „Die Reziprozität von Menschenpflichten und -rechten als Basis für eine Prüfung und Beurteilung von Verantwortung, Entscheidungen und Führungspraxis von Vorständen und Geschäftsführungen“ (Arbeitstitel) wurde ein/e geegneite Kandidat/in gesucht. Gefördert wird die Fellowshipstelle von der gemeinnützigen Karl Schlecht Stiftung.

Dr. Hannes Kuch (Foto: fiph)

Das Weltethos-Institut und die Karl Schlecht Stiftung freuen sich, mit Dr. Hannes Kuch vom Institut für Philosophie und Geschichtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, diese Suche zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht zu haben. Ab Februar wird Dr. Kuch, der im Frühjahr dieses Jahres seine Habilitationsschrift eingereicht hat und dessen DFG-Projekt „Ökonomie und soziale Freiheit“ kurz vor dem Abschluss steht, das Forschungsprojekt der Karl Schlecht Stiftung wissenschaftlich begleiten. Eine Aufgabe, auf die sich der 43-Jährige freut: „Die Erforschung des Status von Menschenrechten im unternehmerischen Handeln erfordert die Berücksichtigung von ethischen, sozialen und ökonomischen Zusammenhängen. Meine wissenschaftliche Tätigkeit hat sich schon seit langem auf diese drei Felder konzentriert. So habe ich an der Goethe-Universität Frankfurt sowie an der Freien Universität Berlin Philosophie, Soziologie und Volkswirtschaftslehre studiert. Auch in meiner Habilitationsschrift geht es um eine Verbindung dieser drei Bereiche: Dort setze ich mich kritisch mit dem Verhältnis von Wirtschaft und Demokratie in zeitgenössischen Demokratie- und Gerechtigkeitstheorien auseinander, vor allem bei Jürgen Habermas, John Rawls und Axel Honneth. Ich zeige, dass uns G.W.F. Hegels Theorie der Sittlichkeit eine zentrale, aber vernachlässigte Einsicht bietet: Die Realisierung von sozialer Gerechtigkeit ist auf einen wirksamen Gerechtigkeitssinn angewiesen, der in spezifischen wirtschaftlichen Strukturen und Institutionen gefördert werden muss.“