An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Kill it to save it: Der Triumph des Kapitalismus über die Demokratie

Folksongs und soziologische Untersuchungen gehen nicht zusammen? Doch! Corey Dolgon, Sänger und Soziologe aus Massachusetts, kombiniert beides in seinen „Singing Lectures“.

Er beschäftigt sich auf musikalische Art und Weise am Mi. 16.5. um 20:00 Uhr im Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen mit dem Einfluss von Folksongs auf die US-Arbeiterbewegung, d.h. auf die Funktion von Musik im Leben der Arbeiter, der Organisation vieler sozialer Bewegungen und der Festigung politischer Meinungen. In seinem Buch „Kill It to Save It“, das 2017 veröffentlicht wurde, schlägt Dolgon die Brücke zur aktuellen politischen Kultur. Laut dem Soziologen akzeptieren amerikanische Bürger schnell politische Argumente, die sich „einfach richtig“ anfühlen, wobei Wissenschaft und Fakten außer Acht gelassen werden. Dolgon plädiert dafür, anzuerkennen, wie sich die politische Landschaft verändert hat und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die aktuelle Situation zu ändern.

Dr. Corey Dolgon ist Professor für Soziologie und Leiter von Projekten, die die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und der Universität stärken. Er war Präsident der Gesellschaft für humanistische Soziologie und hat an der Harvard- und an der Clark-Universität gelehrt.

Foto: Corey Dolgon