An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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„Polarisierung und Zusammenhalt“ – ein Veranstaltungsrückblick

Das Weltethos-Institut ist ein Ort des Dialogs und des Austauschs, zugleich eine Brücke zwischen verschiedenen Lebensbereichen. Zur Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft fand am 6. Februar 2024 ein hochkarätiges Podiumsgespräch zwischen Politik und Wissenschaft statt. Zu Gast war Rektorin Karla Pollmann, Ethikerin Regina Ammicht-Quinn und der CDU-Landesvorsitzende Manuel Hagel.

In seiner Begrüßung stellte Direktor Ulrich Hemel die Frage nach der Rolle von Wissenschaft im Widerstreit zwischen Polarisierung und Zusammenhalt speziell in Zeiten von Corona. „Was heißt wissenschaftsfähige Demokratie, was bedeutet demokratiefähige Wissenschaft?“, so seine Eingangsfrage. Auf dem von Dr. Bernd Villhauer moderierten Podium setzte sich Prof. Dr. Regina Ammicht-Quinn vor allem dafür ein, dass zur Wissenschaft die lebendige Kontroverse und damit auch der strittige Diskurs in Freiheit und Respekt gehören müsse. Die Rektorin der Universität Tübingen Prof. Dr. Karla Pollmann betonte das für Tübingen besonders wichtige Zusammenspiel von Exzellenz und regionaler Verankerung. Der Politiker Manuel Hagel, CDU-Landesvorsitzender, trat für den Dialog in der Arbeitsteilung zwischen Wissenschaft und Politik ein. Darüber hinaus grenzte er sich sehr klar von rechtsextremistischen Positionen ab. Die Fragerunde zum Abschluss der gut besuchten Veranstaltung zeigte ein breites Spektrum von nachdenklichen Impulsen, die zeigten: es lohnt sich, das Gespräch zwischen Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft und Politik weiter zu pflegen!

Fotos: Hannes Griepentrog