Im Rahmen des Forschungsprojekts „Inklusive Entwicklung und menschenwürdige Globalisierung“ ist der Inclusivity Index entstanden. Er dient als neues Instrument zum internationalen Vergleich und zur Einordnung von Gesellschaften. Der Index bietet Gesellschaften und Entscheidungsträger*innen eine umfassende Messung der Inklusivität innerhalb einer Gesellschaft. Der Inclusivity Index nutzt Daten aus bestehenden globalen Indizes und bringt diese in einem Metaindex zusammen. Er bildet eine empirische Grundlage für die Gestaltung sozialer Strategien und politischer Handlungswege.
Vier Säulen der Inklusivität
Inklusivität wird als Maß für eine ausgewogene Welt auf Länderebene definiert. Dabei umfasst sie vier wesentliche Dimensionen: wirtschaftliche Leistung, soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und ethisches Verhalten.
Der Index ist ein Konzept für die praktische Anwendung. Er ermöglicht die gezielte Entwicklung von länderspezifischen Maßnahmen. Dies schließt die Analyse bestehender Daten, die Identifikation von Schwachstellen und die Umsetzung maßgeschneiderter Strategien ein, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Verbesserungen anstreben.
Thesen für eine menschenwürdige Globalisierung
Der „Inclusivity Index“ für eine globale Zivilgesellschaft
Ein Metaindex mit vier Pfeilern der Inklusivität
Forschungsteam
Leitung: Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel
Assistenz: Frederik Klär
Koordination: Cornelia Kress