Dozenten Dr. Johannes J. Frühbauer Veranstaltungsart Blockseminar, Bachelorveranstaltung SWS 2 SWS Sprache Deutsch Wochentag / Uhrzeit Vorbesprechung: Di. 25.10.16, 10-12 UhrFr. 13.01.17, 13-19 Uhr, Sa. 14.01.17, 09-18 Uhr;Fr. 03.02.17, 13-19 Uhr; Sa. 04.02.17, 09-18 Uhr Ort Weltethos-Institut; Hintere Grabenstraße 26 Voraussetzungen / Zielgruppe Politikwissenschaftliche, religionswissenschaftliche, theologische oder politisch-ethische Kenntnisse sind von Vorteil.Bachelorstudierende Leistungsnachweis / Prüfungsformen / ECTS Referat & Hausarbeitmax. 6 ECTS AnmeldungPer E-Mail – mit Angabe von Name, Matrikelnummer, Studienfach und Semesterzahl, Adresse, Geburtsort und -datum bei fruehbauer@weltethos.org Anmeldefrist 14.10.2016 Max. Teilnehmerzahl 28 Literaturangaben Hasenclever, Andreas. 2003. Geteilte Werte – Gemeinsamer Frieden? Überlegungen zu zivilisierenden Kraft von Religionen und Glaubensgemeinschaften. In Friedenspolitik. Ethische Grundlagen internationaler Beziehungen, hrsg. von Hans Küng und Dieter Senghaas, 288-318. München: Piper.Hasenclever, Andreas. 2015. Den Himmel trifft keine Schuld. Halbierte Religion als Eskalations- und Gewaltursache. In Christliche Friedensethik vor den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, hrsg. von Veronika Bock, Johannes J. Frühbauer, Arnd Küppers und Cornelius Sturm, 87- 111. Baden-Baden: Nomos und Münster: Aschendorff.Huber, Wolfgang. 1994. Gewalt gegen Mensch und Natur – Die Notwerndigkeit eines planetarischen Ethos. In Verantwortlich leben in der Weltgemeinschaft. Zur Auseinandersetzung um das „Projekt Weltethos“, hrsg. von Johannes Rehm, 30-46. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus.Küng, Hans. 1990. Projekt Weltethos. München: Piper.Küng, Hans. 1997. Weltethos für Weltpolitik und Weltwirtschaft. München: Piper.Küng, Hans. 2003. Weltpolitik und Weltethos. Zur Problemstellung. In Friedenspolitik. Ethische Grundlagen internationaler Beziehungen, hrsg. von Hans Küng, Hans und Dieter Senghaas, 19-68. München: Piper.Beschreibung Das Projekt Weltethos wird getragen von zwei Säulen: zum einen von der Vision eines weltweiten friedlichen Zusammenlebens, das seine notwendige Grundlage im Dialog und in der Verständigung zwischen den Religionen findet, zum anderen vom Bewusstsein gemeinsam geteilter Werte und Normen, die über Religions- und weltanschauliche Grenzen hinweg als grundlegend und unverzichtbar für das gesellschaftliche Miteinander angesehen werden. Auf dieser Grundlage und vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen (Konflikte, Kriege, Terrorismus etc.) fragt das Seminar nach der Rolle von Religionen in Konflikten, nach den friedensethischen Ansätzen sowie dem Gewaltpotential in den einzelnen Religionen, und nicht zuletzt nach dem realistischen Beitrag des Projekts Weltethos für einen Weltfrieden.