An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Wie prägt der Nationalsozialismus Familien?

Wie prägt der Nationalsozialismus Familien?

Lesung und Gespräch mit der Historikerin und Stauffenberg-Enkelin Sophie von Bechtolsheim. Eine Kooperation mit der Volkshochschule Tübingen und der Reinhold-Maier-Stiftung.

Nach dem Erfolg ihres Buches „Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter“ erhielt Sophie von Bechtolsheim zahlreiche Briefe und E-Mails, in denen ihr Menschen von sich und ihren Familien erzählten: von den Schuldgefühlen angesichts der eigenen Begeisterung für Hitler, von den Erlebnissen während des Nationalsozialismus und in der Zeit danach und wie diese Zeit bis heute prägende Wirkung in den Familien entfaltet. In ihrem neuen Buch „Stauffenberg. Folgen“ begegnet Sophie von Bechtolsheim diesen Menschen, die ihr von der Prägekraft der Geschichte erzählen und von den Fragen, die uns alle beschäftigen: Aus welchen Motiven handeln wir? Welche äußeren Umstände sind entscheidend? Wie viel Freiheit hat der Einzelne bei der Bestimmung seines Lebens? So entstehen beeindruckende Familiengeschichten der vergangenen knapp 100 Jahre, über die die Autorin im Rahmen der Veranstaltung spricht.

Sophie von Bechtolsheim geb. 1968, ist Historikerin und Kommunikationswissenschaftlerin. Die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg lebt und arbeitet als Mediatorin in Oberbayern und setzt sich zudem für den Täter-Opfer-Ausgleich ein. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Sophie von Bechtolsheim ist stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944.

Moderation: Nikos Andreadis

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

Anmeldung: 

Eine Anmeldung ist möglich auf www.vhs-tuebingen.de unter Kursnummer 221-10209 oder per E-Mail an anmeldung@vhs-tuebingen.de oder per Tel.: 07071 560329

Datum: 22.06.2022
Veranstaltungsort: Weltethos Institut, Hintere Grabengasse 26, 72070
Uhrzeit: Von 19:00 bis 21:00