An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Gemeinwohl statt Gewinnmaximierung

Zur Podiumsdiskussion lud Bundestagsabgeordneter Chris Kühn neben Prof. Dierksmeier auch Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Grünen Bundesfraktion, und Helmut Gottschalk, Vorstandssprecher der Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg ein. Am Ende waren sich alle drei Redner einig, dass ein Wirtschaftssystem, das nur auf Gewinnmaximierung zielt, dem Gemeinwohl schadet.

Der WEIT-Direktor betonte den Wandel des Wirtschaftssystems in den letzten 150 Jahren weg von einer Wirtschaft mit dem Ziel das bestmögliche Ergebnis für die meisten Menschen zu erreichen hin zu einem System, in dem die höchsten Profite für einige wenige erzielt werden sollen. Das Ziel der Gemeinwohlökonomiebewegung ist es das Gemeinwohl wieder vor die Interessen Einzelner zu stellen.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Doch der erste Schritt in die richtige Richtung soll zusätzlich zu rein finanziellen Bilanzierungen, die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen durch Unternehmen sein. Darin müssen Unternehmen darlegen, wie sie sich in verschiedenen Bereichen verhalten, beispielsweise woher sie ihre Rohstoffe beziehen, wer ihre Zulieferer sind oder wie ihre Angestellten beschäftigt sind.

Einen weiteren Bericht über die Veranstaltung finden Sie hier: 
http://chriskuehn.de/dient-unsere-wirtschaft-der-gesellschaft-und-dem-gemeinwohl/