An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Leitkultur – Streitkultur? Zur Dialogfähigkeit unserer Demokratie

Am 23. Mai 2019 feierten wir den 70. Geburtstag des Grundgesetzes.
Aber wir blickten auch mit Sorge auf unsere Demokratie und den öffentlichen Diskurs. Denn, was man eigentlich sagen darf, wie man öffentlich redet, ja sogar: wer überhaupt Gehör finden sollte oder nicht – darüber ist in den vergangenen Jahren Streit entstanden.

Erleben wir derzeit einen Kulturkampf um den demokratischen Konsens? Was sind Faktenbezug und Wahrhaftigkeit, Gewaltlosigkeit und Partnerschaft noch wert? Wie verändern „Leitkultur“, „Political Correctness“ und „Identitätspolitik“ demokratische Streitkultur? Ist Facebook wichtiger geworden als Parlamente? Und was eint uns eigentlich als Demokratinnen und Demokraten? Über diese Fragen, die uns auch in Tübingen bewegen, wollten wir miteinander und mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Wir luden Sie deshalb ein zu Empfang & Austausch in unserem neuen Veranstaltungsformat: Dem Marktplatz der Positionen – mit Expertinnen und Experten an unterschiedlichen Diskussionsstationen.

Das Interesse war groß an diesem Abend, die gebotenen Möglichkeiten zu nützen. An den Tischen und Mikrofonen standen unter anderem:

Rita Haller-Haid (Säkularer Arbeitskreis der Tübinger SPD)
Sarah Händel (Mehr Demokratie e.V.)
Sandra Müller (SWR Tübingen)
Peer Ripberger (Intendant des Zimmertheaters Tübingen)
Gernot Stegert (Chefredakteur Schwäbisches Tagblatt)
• Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel (Begrüßung, WEIT)
• Dr. Christopher Gohl (Moderation, WEIT)


Text: Anna Tomfeah, Christopher Gohl
Bilder: Felix Müller (WEIT)