Martin Fink ist manchmal ratlos, wenn er hört oder liest, wie Unternehmen von Nachhaltigkeit reden, aber nicht wirklich etwas bewegen. Er glaubt daran, dass niemand verantwortlich handeln kann, der nicht bereit ist, in seinem eigenen Umfeld nach Möglichkeiten zu suchen. Worauf es ankomme, sei etwas Aufmerksamkeit und das nötige Quäntchen Elan, damit sich etwas verändert.
Welche Möglichkeiten das sind, können Interessierte am 18. Oktober ab 18 Uhr im Weltethos-Institut bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) und des Weltethos-Instituts erfahren.
Wenn Fink heute über seine Druckerei spricht, fallen ihm vor allem Geschichten darüber ein, was sich gerade verändert, selten darüber, was gerade ist. Seit er 2012 den elterlichen Betrieb übernommen hat, trommelt er stets dafür, nach Möglichkeiten zu suchen und nicht nach Hindernissen. „Geht nicht, gibt es nicht“, ist für ihn ein wichtiger Grundgedanke. Vor allem eben auch im Druckereigewerbe. Denn da reichen günstige Preise und Termintreue allein nicht mehr aus, um Kunden glücklich zu machen, den Mitarbeitern eine sichere Zukunft zu gewährleisten und verantwortungsvoll gegenüber der Umwelt zu handeln. Für ihn und seine Mitarbeiter ist das ein wichtiger Schritt, Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur für die Umwelt, auch für die eigene Region.
Die Moderation der Podiumsdiskussion wird von Dr. Bernd Villhauer, Geschäftsführer des Weltethos-Instituts, und Maurizio Gasperi, Leiter des DNWE-Regionalforums Baden-Württemberg, übernommen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Sichern Sie sich einen Platz für diese höchst interessante und aktuelle Präsentation mit anschließender Diskussion. Bitte um schnellstmögliche Anmeldung per E-Mail an gasperi@dnwe.de
Foto: Fink GmbH Druck und Verlag