An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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„Ein Psycholog erlebt das KZ“: Hoffnung und Sinn bei Viktor Frankl – mit Prof. Dr. Wolfram Kurz (Studium Generale)

„Ein Psycholog erlebt das KZ“: Hoffnung und Sinn bei Viktor Frankl – mit Prof. Dr. Wolfram Kurz (Studium Generale)

Wir laden herzlich ein zur Ringvorlesung „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“ des Weltethos-Instituts im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2023/24 mit

Prof. Dr. Wolfram Kurz
Institut für Logotherapie und Existenzanalyse Tübingen/Wien

„Ein Psycholog erlebt das KZ“: Hoffnung und Sinn bei Viktor Frankl

am Montag, den 27. November um 20 Uhr c.t. 
im Tübinger Kupferbau, Hörsaal 25

Der Psychiater und Neurologe Viktor Frankl ist der Begründer der Logotherapie, die bei der Bedeutung der Suche nach einem Lebenssinn ansetzt. Die Erfahrung als versklavter Mensch in einem Konzentrationslager ging in seine Ausarbeitungen ein und illustrierten zugleich ihre Wirksamkeit. Frankl zufolge können Menschen selbst unter den härtesten Bedingungen Hoffnung und persönlichen Sinn finden, eine Einsicht, die er in die Formel „…trotzdem Ja zum Leben sagen…“ prägte: Ein Grund zum Leben – ein Sinn, den man verfolgt – ist entscheidend für die psychische Widerstandskraft und das Überleben. Der Vortrag von Prof. Dr. Wolfram Kurz zeigt auf, wie Frankls Konzepte von Hoffnung und Sinngebung das Potenzial haben, Menschen durch schwierige Zeiten zu tragen.

Das Weltethos-Institut bietet die Vorlesungsreihe im Rahmen seines Jahresthema 2023 „Quellen der Hoffnung“ an. Nach dem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Kurz diskutieren wir Nachfragen.

Studium Generale im Wintersemester 2023/24: „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“
Die Weltlage ist geprägt von Kriegen und Krisen, überschattet von ökologischer Selbstzerstörung. Psychische Probleme sind auf dem Vormarsch, und vier von fünf Eltern glauben, dass es ihren Kindern einmal schlechter gehen wird als ihnen. Das alles bietet Anlass zu Angst. Wie kann man da noch Hoffnung begründen?

In dieser Ringvorlesung wollen wir Tübinger Diskurse zur Hoffnung ins Schaufenster stellen und mit Einführungen quer durch die Disziplinen zum Gespräch einladen. Wir fragen theoretisch und praktisch: Was ist Hoffnung, und warum ist sie so typisch und wichtig für uns Menschen? Was hat Hoffnung mit Vertrauen, Lebenssinn, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Sehnsucht oder Utopien zu tun? Und welche guten Gründe haben wir denn in Tübingen, zum wissenschaftlichen Fortschritt für eine bessere Welt beizutragen?

Eine Übertragung oder Aufzeichnung gibt es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme live, in Farbe und vor Ort!

Datum: 27.11.2023
Veranstaltungsort: Kupferbau, Hörsaal 25, Hölderlinstr. 5, 72074 Tübingen
Uhrzeit: Von 20:15 bis 21:45