An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ als „Zeichen der Zeit“: Unausgeschöpfte Potenziale des II. Vatikanischen Konzils – mit Prof. Dr. Johanna Rahner (Studium Generale)

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ als „Zeichen der Zeit“: Unausgeschöpfte Potenziale des II. Vatikanischen Konzils – mit Prof. Dr. Johanna Rahner (Studium Generale)

Wir laden herzlich ein zur Ringvorlesung „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“ des Weltethos-Instituts im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2023/24 mit

Prof. Dr. Johanna Rahner
Professorin für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie
„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ als „Zeichen der Zeit“: Unausgeschöpfte Potenziale des II. Vatikanischen Konzils

am Montag, den 20. November um 20 Uhr c.t. 
im Tübinger Kupferbau, Hörsaal 25

In der Regel geht man davon aus, dass die Hoffungspotentiale von Religionen sich eher auf das Jenseits als auf das Diesseits konzentrieren. Indes legt gerade das Hoffnungspotential des Christentums immer wieder andere Akzente. Für die Römisch-katholische Kirche spielen II. Vatikanischen Konzil die Begriffe „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ sowie „Zeichen der Zeit“ eine wichtige Rolle für diesen Wechsel der Blickrichtung. Das Konzil ermutigte so die Gläubigen, sich den Freuden und Hoffnungen, Trauer und Ängsten der Menschen von heute anzunehmen und so das lebensnahe Potential des Evangelium neu ins Spiel zu bringen. Frau Prof. Rahner sieht hier noch viel einzulösendes Potenzial.

Das Weltethos-Institut bietet die Vorlesungsreihe im Rahmen seines Jahresthema 2023 „Quellen der Hoffnung“ an. Nach dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Rahner diskutieren wir Nachfragen.

Studium Generale im Wintersemester 2023/24: „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“
Die Weltlage ist geprägt von Kriegen und Krisen, überschattet von ökologischer Selbstzerstörung. Psychische Probleme sind auf dem Vormarsch, und vier von fünf Eltern glauben, dass es ihren Kindern einmal schlechter gehen wird als ihnen. Das alles bietet Anlass zu Angst. Wie kann man da noch Hoffnung begründen?

In dieser Ringvorlesung wollen wir Tübinger Diskurse zur Hoffnung ins Schaufenster stellen und mit Einführungen quer durch die Disziplinen zum Gespräch einladen. Wir fragen theoretisch und praktisch: Was ist Hoffnung, und warum ist sie so typisch und wichtig für uns Menschen? Was hat Hoffnung mit Vertrauen, Lebenssinn, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Sehnsucht oder Utopien zu tun? Und welche guten Gründe haben wir denn in Tübingen, zum wissenschaftlichen Fortschritt für eine bessere Welt beizutragen?

Eine Übertragung oder Aufzeichnung gibt es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme live, in Farbe und vor Ort!

Datum: 20.11.2023
Veranstaltungsort: Kupferbau, Hörsaal 25, Hölderlinstr. 5, 72074 Tübingen
Uhrzeit: Von 20:15 bis 21:45