An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Warum welcher Fortschritt Zukunft hat: Zur bleibenden Kraft der Utopien – Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Studium Generale)

Warum welcher Fortschritt Zukunft hat: Zur bleibenden Kraft der Utopien – Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Studium Generale)

Wir laden herzlich ein zur Ringvorlesung „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“ des Weltethos-Instituts im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2023/24 mit

Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel
 Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen
Warum welcher Fortschritt Zukunft hat: Zur bleibenden Kraft der Utopien
am Montag, den 05. Februar um 20 Uhr c.t. 
im Tübinger Kupferbau, Hörsaal 25

Mag die Zukunft unsicher und bedrohlich erscheinen: Die Hoffnung setzt ihr ein Dennoch entgegen, ein Vertrauen darauf, dass eine sinnvolle und bessere Zukunft erreichbar ist, als zu befürchten scheint. Wer hofft, greift vor und vergegenwärtigt das, was besser werden könnte, schon jetzt als Erfahrung, Motivation und Orientierung eigenen Handelns. Wer hofft, erfährt einen Strom von sinnvollem Handeln. Dieser Strom führt uns über uns selbst hinaus in eine größere Welt hinein. Er leitet uns auf Wege durch eine erhellte Welt und auf Handlungspfade in eine Zukunft, die besser werden kann, als sie uns zunächst erscheint. Zu den Zukunftsbildern zählen Utopien: Sie sind als „Nicht-Orte“ Entwürfe einer möglichen, zukünftigen Ordnung, für deren Realisierung sich Menschen immer wieder begeistern konnten. Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen beschreibt und vermisst die bleibende Kraft der Utopien und diskutiert, welcher Fortschritt wohin denn Zukunft haben könnte.

Das Weltethos-Institut bietet die Vorlesungsreihe im Rahmen seines Jahresthema 2023 „Quellen der Hoffnung“ an. Nach dem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. Tremmel diskutieren wir Nachfragen.

Studium Generale im Wintersemester 2023/24: „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“
Die Weltlage ist geprägt von Kriegen und Krisen, überschattet von ökologischer Selbstzerstörung. Psychische Probleme sind auf dem Vormarsch, und vier von fünf Eltern glauben, dass es ihren Kindern einmal schlechter gehen wird als ihnen. Das alles bietet Anlass zu Angst. Wie kann man da noch Hoffnung begründen?

In dieser Ringvorlesung wollen wir Tübinger Diskurse zur Hoffnung ins Schaufenster stellen und mit Einführungen quer durch die Disziplinen zum Gespräch einladen. Wir fragen theoretisch und praktisch: Was ist Hoffnung, und warum ist sie so typisch und wichtig für uns Menschen? Was hat Hoffnung mit Vertrauen, Lebenssinn, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Sehnsucht oder Utopien zu tun? Und welche guten Gründe haben wir denn in Tübingen, zum wissenschaftlichen Fortschritt für eine bessere Welt beizutragen?

Eine Übertragung oder Aufzeichnung gibt es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme live, in Farbe und vor Ort!

Datum: 05.02.2024
Veranstaltungsort: Kupferbau, Hörsaal 25, Hölderlinstr. 5, 72074 Tübingen
Uhrzeit: Von 20:15 bis 21:45