Gesundheit weltweit: Gründe der Hoffnung – mit Dr. Gisela Schneider (Studium Generale)

Wir laden herzlich ein zur Ringvorlesung „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“ des Weltethos-Instituts im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2023/24 mit

Dr. Gisela Schneider
Deutsches Institut für Ärztliche Mission (Difäm), Tübingen
Gesundheit weltweit: Gründe der Hoffnung
am Montag, den 08. Januar um 20 Uhr c.t. 
im Tübinger Kupferbau, Hörsaal 25

Wir haben in der Vorlesungsreihe gelernt, dass Hoffnung eine persönliche Fähigkeit ist, die durch eine gemeinsame Praxis gefestigt und berechtigt werden kann. Über einen bloßen Optimismus verknüpfen Menschen, die gut, gerne und wirksam hoffen, ein realistisches Verständnis der Welt (Realitätssinn) mit Vorstellungen über das, was besser laufen könnte (Möglichkeitssinn), und wie das Bessere in konkreten Handlungsschritten auch erreicht werden kann. Wir wenden uns nun dem zweiten Teil der Vorlesungsreihe zu, indem wir beleuchten, mit welchen Erfolgen Menschen aus Tübingen an welchen Hoffnungen arbeiten. Dr. Gisela Schneider, die Direktorin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm) Tübingen, berichtet über Hoffnungen der Gemeinschaft von Medizinerinnen, Pflegern und Forschenden, die sich für die Gesundheit von Menschen weltweit einsetzen. Das Difäm fördert in Zusammenarbeit mit christlichen Partnerorganisationen und Gesundheitsnetzwerken vor Ort seit über 100 Jahren die Gesundheitsversorgung in wirtschaftlich armen Ländern und Regionen, den Aufbau lokaler Gesundheitsstrukturen und die nachhaltige Verbesserung der Gesundheitssituation in Partnerländern. Es ist aber auch Träger der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, des Hospiz Tübingen sowie der Akademie für Gesundheit in der Einen Welt. Im Vortrag von Frau Dr. Scheider lernen wir das Tübinger Difäm als einen Ort der Hoffnung auf bessere Gesundheit weltweit kennen und fragen Sie spätestens im Anschluss an den Vortrag nach ihren eigenen Motivationen und Hoffnungen.

Das Weltethos-Institut bietet die Vorlesungsreihe im Rahmen seines Jahresthema 2023 „Quellen der Hoffnung“ an. Nach dem Vortrag von Frau Dr. Schneider diskutieren wir Nachfragen.

Studium Generale im Wintersemester 2023/24: „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“
Die Weltlage ist geprägt von Kriegen und Krisen, überschattet von ökologischer Selbstzerstörung. Psychische Probleme sind auf dem Vormarsch, und vier von fünf Eltern glauben, dass es ihren Kindern einmal schlechter gehen wird als ihnen. Das alles bietet Anlass zu Angst. Wie kann man da noch Hoffnung begründen?
In dieser Ringvorlesung wollen wir Tübinger Diskurse zur Hoffnung ins Schaufenster stellen und mit Einführungen quer durch die Disziplinen zum Gespräch einladen. Wir fragen theoretisch und praktisch: Was ist Hoffnung, und warum ist sie so typisch und wichtig für uns Menschen? Was hat Hoffnung mit Vertrauen, Lebenssinn, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Sehnsucht oder Utopien zu tun? Und welche guten Gründe haben wir denn in Tübingen, zum wissenschaftlichen Fortschritt für eine bessere Welt beizutragen?

Eine Übertragung oder Aufzeichnung gibt es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme live, in Farbe und vor Ort!