An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Hoffnung als Lernprogramm zwischen Spiritualität und Sozialutopie – mit Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel (Studium Generale)

Hoffnung als Lernprogramm zwischen Spiritualität und Sozialutopie – mit Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel (Studium Generale)

Wir laden herzlich ein zur Ringvorlesung „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“ des Weltethos-Instituts im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2023/24 mit

Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel
Weltethos-Institut an der Universität Tübingen

Hoffnung als Lernprogramm zwischen Spiritualität und Sozialutopie
am Montag, den 11. Dezember um 20 Uhr c.t. 
im Tübinger Kupferbau, Hörsaal 25

Hoffnung braucht Selbstwirksamkeit und Weltverständnis – eine Deutung dessen, wie und wohin sich die Welt entwickelt, und was wir zu einer besseren Welt beitragen können. In seinem Vortrag entwickelt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel das Projekt Weltethos als ein Lernprogramm der Hoffnung im Kontext der globalen Zivilgesellschaft. Eine menschenwürdige Globalisierung, eine inklusive nachhaltige Entwicklung und „gute religiöser und weltanschauliche Praxis“ sind möglich, so Hemel. Dafür aber müssen wir Selbst- und Weltverantwortung als Teil unserer Identität kultivieren und praktizieren. Das gelingt, wo es Räume des Vertrauens und des Dialogs gibt. Das Projekt Weltethos weist verschiedene, einander ergänzende Quellen und Pfade selbstwirksamen Handelns in die Zukunft auf – es ist ein Projekt der Hoffnung zum Mit- und Selbstmachen.

Das Weltethos-Institut bietet die Vorlesungsreihe im Rahmen seines Jahresthema 2023 „Quellen der Hoffnung“ an. Nach dem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. Hemel diskutieren wir Nachfragen.

Studium Generale im Wintersemester 2023/24: „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“
Die Weltlage ist geprägt von Kriegen und Krisen, überschattet von ökologischer Selbstzerstörung. Psychische Probleme sind auf dem Vormarsch, und vier von fünf Eltern glauben, dass es ihren Kindern einmal schlechter gehen wird als ihnen. Das alles bietet Anlass zu Angst. Wie kann man da noch Hoffnung begründen?

In dieser Ringvorlesung wollen wir Tübinger Diskurse zur Hoffnung ins Schaufenster stellen und mit Einführungen quer durch die Disziplinen zum Gespräch einladen. Wir fragen theoretisch und praktisch: Was ist Hoffnung, und warum ist sie so typisch und wichtig für uns Menschen? Was hat Hoffnung mit Vertrauen, Lebenssinn, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Sehnsucht oder Utopien zu tun? Und welche guten Gründe haben wir denn in Tübingen, zum wissenschaftlichen Fortschritt für eine bessere Welt beizutragen?

Eine Übertragung oder Aufzeichnung gibt es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme live, in Farbe und vor Ort!

Datum: 11.12.2023
Veranstaltungsort: Kupferbau, Hörsaal 25, Hölderlinstr. 5, 72074 Tübingen
Uhrzeit: Von 20:15 bis 21:45