An-Institut der Stiftung Weltethos
an der Universität Tübingen

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Hoffnung der Vernunft statt Furcht vor dem Untergang – mit Dr. Frieder Glauner (Studium Generale)

Hoffnung der Vernunft statt Furcht vor dem Untergang – mit Dr. Frieder Glauner (Studium Generale)

Wir laden herzlich ein zur Ringvorlesung „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“ des Weltethos-Instituts im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2023/24 mit

Dr. Frieder Glauner
Weltethos-Institut an der Universität Tübingen

Hoffnung der Vernunft statt Furcht vor dem Untergang
am Montag, den 4. Dezember um 20 Uhr c.t. 
im Tübinger Kupferbau, Hörsaal 25

Im Zeichen des Anthropozäns und der menschgemachten globalen Problemlagen steht die Menschheit heute vor Herausforderungen, die mehr erfordern als die ethische Reflexion eines gedeihlichen Miteinanders. Notwendig ist ein Weg der Vernunft, bei dem wir uns vorbehaltlos den Konsequenzen stellen, die aus unseren Erkenntnissen zu uns und der Welt folgen. Wo wir uns darauf einlassen, eröffnet uns die Vernunft Wege, wie wir im Einklang mit uns und den Weltgegebenheiten ethisch und ökologisch zukunftsfähig werden können. Der Vortrag von Dr. Frieder Glauner zeigt auf, wie wir mit Vernunft auch zur Hoffnung finden können. Im Anschluss an Immanuel Kant, Hans Jonas und Ernst Tugendhat begründet Glauner den Imperativ »Handle so, dass aus Deinem Wirken in der Welt mehr und neue Ressourcen entstehen, als Du in Deinen Lebensvollzügen genutzt und verbraucht hast.« als weltethische Richtschnur für Formen des Wirtschaftens, die Hoffnung geben können.

Das Weltethos-Institut bietet die Vorlesungsreihe im Rahmen seines Jahresthema 2023 „Quellen der Hoffnung“ an. Nach dem Vortrag von Herrn Dr. Glauner diskutieren wir Nachfragen.

Studium Generale im Wintersemester 2023/24: „Was dürfen wir hoffen – und mit welchen Gründen?“
Die Weltlage ist geprägt von Kriegen und Krisen, überschattet von ökologischer Selbstzerstörung. Psychische Probleme sind auf dem Vormarsch, und vier von fünf Eltern glauben, dass es ihren Kindern einmal schlechter gehen wird als ihnen. Das alles bietet Anlass zu Angst. Wie kann man da noch Hoffnung begründen?

In dieser Ringvorlesung wollen wir Tübinger Diskurse zur Hoffnung ins Schaufenster stellen und mit Einführungen quer durch die Disziplinen zum Gespräch einladen. Wir fragen theoretisch und praktisch: Was ist Hoffnung, und warum ist sie so typisch und wichtig für uns Menschen? Was hat Hoffnung mit Vertrauen, Lebenssinn, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Sehnsucht oder Utopien zu tun? Und welche guten Gründe haben wir denn in Tübingen, zum wissenschaftlichen Fortschritt für eine bessere Welt beizutragen?

Eine Übertragung oder Aufzeichnung gibt es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme live, in Farbe und vor Ort!

Datum: 04.12.2023
Veranstaltungsort: Kupferbau, Hörsaal 25, Hölderlinstr. 5, 72074 Tübingen
Uhrzeit: Von 20:15 bis 21:45